Dogdance/Tricks/Longieren

„Ja müssen Hunde denn jetzt auch schon tanzen?“ – Nein, sie müssen nicht, sie wollen!

Was ist Dogdance?

Dogdance ist, grob gesagt, eine tänzerische Darbietung von Fußarbeit und Tricks, eventuell kombiniert mit Distanzarbeit. Wichtig für eine schöne Dogdance-Choreographie ist vor allem das harmonische Miteinander von Hund und Mensch.

 

Dogdance ist eine relativ junge Hundesportart, die ursprünglich einmal aus dem Obedience entstanden ist. Beim „Tanz mit dem Hund“ zeigen Hund und Mensch zu einem Musikstück verschiedene Tricks in Verbindung mit passender Fußarbeit. Der Kreativität und Fantasie des Menschen sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Für Dogdance geeignet ist im Gegensatz zu anderen Hundesportarten fast jeder Hund. Durch die Vielfältigkeit der Tanzfiguren sind Größe, Alter oder Schnelligkeit des Hundes nicht von Bedeutung. Wie beim Menschen auch, hat jeder Hund hat seine speziellen Vorzüge und Eigenschaften. Mit diesen kann man eine ganz individuelle Choreographie erarbeiten. Da wir die Übungen an den Hund anpassen, kannst du schon im Welpenalter beginnen oder auch später einsteigen und selbst noch im Seniorenalter oder mit Handicap-Hunden trainieren.

 

Voraussetzungen für Dogdance

Wie in allen Hundesportarten ist auch hier eine enge Bindung des Hundes zum Menschen wichtig. Diese wird durch das gemeinsame Training noch deutlich verstärkt! Ein gewisser Grundgehorsam sollte bereits vorhanden sein. Anfangs solltest du mit einer leichten Trainingsleine arbeiten, damit dein Hund nicht weglaufen und andere Mensch-Hund-Teams stören kann.

 

Um den Hund zu motivieren und seine Aufmerksamkeit zu erlangen, spielt die Belohnung beim Training eine große Rolle. Die Arbeit mit dem Clicker erleichtert das Einstudieren der verschiedenen Tricks und Bewegungen, ist aber nicht zwingend notwendig. Viele kleine, leckere, leicht zu schluckende Leckerlies sowie ein beim Training möglichst hungriger Hund sind beim Erlernen der einzelnen Tricks äußerst wichtig!

 

Alter und eventuelle körperliche Einschränkungen sind, wie gesagt, beim Dogdance nicht so wichtig, da wir hier individuell auf jeden Hund eingehen können!

 

Tricks

Die Basis für Dogdance ist das Erlernen der einzelnen Tricks, Bewegungen und Fußpositionen. Diese erarbeiten wir im Training gemeinsam, ihr müsst sie jedoch zu Hause weiter regelmäßig üben. Da sich die Tricks leicht in den Alltag einbauen lassen, ist das aber kein großer Aufwand! Hier gilt: Weniger ist oft mehr! Die einzelnen Trainingseinheiten sollten nicht zu lange dauern, damit der Hund nicht überfordert wird und die Begeisterung erhalten bleibt.

Longieren

Eine Variante des Dogdance ist das Longieren zur Musik. Hier werden bei der Choreographie Longier-Elemente/Führfiguren und klassische Dogdance-Elemente kombiniert.

Zu Beginn erlernen wir das klassische Longieren, allerdings nicht nur mit Körpersprache, sondern parallel auch mit Wortkommandos. Später folgen dann die Führfiguren.

 

Choreo-Training

Beim Dogdance werden Tricks und Bewegungen im Rhythmus der Musik ausgeführt. Um den Hund daran zu gewöhnen, trainieren wir IMMER mit Musik!

 

Sobald der Hund ein paar wenige Tricks/Bewegungen/Fußpositionen gelernt hat, setzten wir diese zu kleinen Sequenzen und Choreographien zusammen.

Beim Training lernen wir Stück für Stück, wie eine Choreographie aufgebaut wird, und natürlich üben wir auch immer wieder die individuellen Choreographien der einzelnen Mensch-Hund-Teams.

 

Wem das nun alles zu viel ist – bei uns muss niemand eine eigene Choreographie erarbeiten! Wer möchte, kann auch nur die einzelnen Tricks oder kleine Sequenzen trainieren!