Fährten

Grundlagen/Prinzip

Die Anzahl der Riechzellen ist beim Hund um ein Vielfaches höher als beim Menschen. Deshalb wurde er schon früh von Menschen zur Suche eingesetzt.

 

Verschiedene Sportrichtungen

Mantrailing: Hund folgt der tatsächlichen Geruchsspur eines Menschen

Fährtensport: Hund folgt einer mechanischen Bodenverletzung (Beispiel: Erdoberfläche ist beschädigt, Pflanzen sind zertreten)

 

Ausbildung bei uns im Verein

Bei uns im Verein verfolgen wir die Fährte über die Bodenverletzungen, die einige Stunden anhält.

Ein Fährtenleger legt die Fährte über Wiesen und Äcker. In der Fährte werden Gegenstände aus Holz, Kunststoff, Leder, Gummi gelegt.

An Abhängigkeit des Ausbildungsstandes liegt die Fährte von 15 Minuten bis zu mehreren Stunden.

Im Abstand von 10m (Fährtenleine) folgt der Hundeführer dem Hund während der Ausarbeitung der Fährte.

Finder der Hund einen Gegenstand, verweist er diesen. 

 

Eine Fährtenprüfung besteht aus mehreren geradlinigen oder bogenförmigen Schenkeln die sich mit verschiedenen Winkeln aneinanderreihen.

Der Start der Fährte (Abgang) wird mit einem Stock gekennzeichnet. Eine unterschiedliche Anzahl von Gegenständen liegen in der Fährte

Während der Ausbildung lernt der Hund die Fährte auf unterschiedlichen Geländeausprägungen zu lesen. Nase unten ist super, er soll nicht mit den Augen lesen. 

 

Das Suchverhalten soll wie folgt ausgeprägt sein:

Intensive Suche in gleichmäßigem Tempo mit tiefer Nase

Sichere Ausarbeitung der Winkel

Auf Gegenstände reagiert er sofort mit Verweisen

Positives Verhalten, ruhiges Aufnehmen der Fährte

Hundeführer wirkt nicht ein über Signale und Leine

Der Ausbildungserfolg kann über verschiedene Prüfungen überprüft werden